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Gebr. Schwarz gehört zu den TOP 100

Rottweiler Unternehmen schafft es in Deutschlands Innovationselite/Ehrung durch TOP 100-Mentor Ranga Yogeshwar

Innovationstreiber bei der Gebr. Schwarz GmbH sind das innovationsorientierte Top-Management und ein vorbildliches Innovationsmarketing. Das 1966 gegründete Familienunternehmen, das zum zweiten Mal mit dem Innovationspreis TOP 100 ausgezeichnet wurde, bietet Produktinnovationen in den Bereichen intelligente Oberflächen, Biokunststoffe und Leichtbau. Seit der Einführung von Lean-Management- und Kaizen-Methoden hat die Geschäftsführung neue Abläufe initiiert und eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung geschaffen. Regelmäßig bringen Trendanalysen zukunftsweisende Impulse ein: „Wir befassen uns damit, wie die Welt 2020 oder 2030 aussehen wird und versuchen, darin Aspekte zu erkennen, die sich in der Kunststofftechnik verwirklichen lassen“, erläutert Geschäftsführer Jens Roth.

Zu den strategischen Zielen des Top-Innovators, der sich mittlerweile vom Auftragsfertiger zum Lösungsanbieter entwickelt hat, zählt auch der Ausbau des Innovationsmarketings. Mehrwerte für die Kunden liefern Berechnungen, Simulationen sowie Produkt- und Prozessverbesserungen. 2015 lud das Unternehmen ausgewählte Kunden für einen direkten Austausch zu einem Technologietag ein. Diskutiert wurden Themen wie „Rapid Prototyping mittels 3-D-Druck“, „alternative Rohstoffe“ oder auch „Die Gestaltung von Multi-Touch-Oberflächen“. „Wir haben unsere Projekte vorgestellt und mit unseren Kunden besprochen, was sie davon gebrauchen können, damit wir unsere Prozessweiterentwicklung daran ausrichten können“, erläutert Jens Roth. Inzwischen liefern zwei 3-D-Drucker den Kunden passgenaue Lösungen.

Über 4.000 Unternehmen interessierten sich in diesem Jahr für eine Teilnahme an TOP 100. 366 von ihnen bewarben sich für die Qualifikationsrunde. Davon kamen 284 in die Finalrunde. 238 schafften schließlich den Sprung in die TOP 100 (maximal 100 in jeder der drei Größenklassen). Bewertet wurden die Unternehmen wieder von Prof. Dr. Nikolaus Franke und seinem Team vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie fragten über 100 Parameter in fünf Bewertungskategorien ab: „Innovationsförderndes Top-Management“, „Innovationsklima“, „Innovative Prozesse und Organisation“, „Innovationsmarketing/Außenorientierung“ und „Innovationserfolg“.

Die TOP 100 zählen in ihren Branchen zu den Schrittmachern. Das belegen die Zahlen der Auswertung: Unter den Unternehmen sind 97 nationale Marktführer und 32 Weltmarktführer. Im Durchschnitt erzielten sie zuletzt 40 Prozent ihres Umsatzes mit Marktneuheiten und Produktverbesserungen, die sie vor der Konkurrenz auf den Markt brachten. Ihr Umsatzwachstum lag dabei um 28 Prozentpunkte über dem jeweiligen Branchendurchschnitt. Zusammen meldeten die Mittelständler in den vergangenen drei Jahren 2.292 nationale und internationale Patente an. Diese Innovationskraft zahlt sich auch in Arbeitsplätzen aus: Die TOP 100 planen, in den kommenden drei Jahren rund 9.500 neue Mitarbeiter einzustellen.

Der Mentor von TOP 100, der Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator Ranga Yogeshwar, ist von der Qualität der Unternehmen beeindruckt und hofft auf eine Signalwirkung: „Die Art und Weise, wie die TOP 100 neue Ideen generieren und aus ihnen wegweisende Produkte und Dienstleistungen entwickeln, ist im wahrsten Sinne des Wortes bemerkenswert. Ich freue mich deshalb, dass die Auszeichnung diese Qualitäten sichtbar macht. Hoffentlich ermuntert ihr Erfolg andere Unternehmen, es ihnen gleichzutun. Denn diese Innovationskultur wird in Zukunft für alle Unternehmen immer bedeutender.“